Die mögliche Beschränkung der Mini-Jobs ist ein weiterer Versuch der GRÜNEN, sich auf Kosten der Menschen in Deutschland bei der SPD anzubiedern. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat erst vor wenigen Wochen in seinen ‚Siegener Thesen‘ allen flexiblen Beschäftigungsverhältnissen eine Absage erteilt. Mit ihren Vorstößen wollen GRÜNE und SPD den Eindruck zu erwecken, Mini-Jobs seien eine Arbeitstätigkeit zweiter Klasse.
Dabei greifen sie tief in die Kiste des Populismus. Es ist schlichtweg falsch zu behaupten, den Menschen würde es ohne Mini-Jobs besser gehen. Wenn Mini-Jobs in solch massiven Umfang begrenzt werden, wird ein Großteil der derzeit rund 7,4 Millionen Mini-Jobs gestrichen. Der überwiegende Anteil der Mini-Jobber würde in die Arbeitslosigkeit entlassen. Damit ist weder den Betroffenen, noch dem Staat geholfen.
Zudem planen die GRÜNEN mit der Reduzierung der Steuerfreiheit auf 100 Euro eine weitere Verteuerung der Arbeit. Dabei sind die Arbeitskosten in Deutschland im internationalen Vergleich in den vergangenen beiden Jahren überdurchschnittlich stark gestiegen, wie das IW Köln diese Woche mitgeteilt hat. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, dürfen die Kosten nicht noch weiter erhöht werden. Die Lohnstückkosten liegen mittlerweile um ein Siebtel höher als im Vorkrisenjahr 2007. Des Weiteren würde die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, die zu der höchsten Beschäftigungsquote in der Geschichte Deutschlands führte, weiter eingeschränkt. Angesichts der ohnehin unsicheren Konjunktur - die Wirtschaftsweisen haben ihre Wachstumsprognose gerade halbiert - wäre es fatal, dem Arbeitsmarkt die dringend benötigte Kraft zum Atmen zu nehmen.
Kontakt:
Alexander Schaub, Pressereferent
MIT-Bundesgeschäftsstelle I Charitéstr. 5 I 10117 Berlin
Telefon 030-220798-17 bzw. 0179 9311815
Telefax 030-220798-19
Mail presse@mittelstand-deutschland.de
|